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Mazda 6 Motorschäden

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  • Mazda 6 Motorschäden

    Sehr geehrte Nutzer des Forums,

    Ich habe in anderen Foren viel gelesen dass der Mazda 6 Bj 2003-2006 keine große Lebensdauer hat.

    Kurze daten zu meinem Auto:
    Mazda 6. Baujahr 2004. 136 ps. GT-volle ausstattung bis auf leder. ca. 121.400 km.

    Das macht mir natürlich Angst, den ich fahre selbst einen 6-er 2004-er Bj. Viele behaupten dass sie nach ca.150.000 km. einen motorschaden hatten und sich nie wieder einen Mazda bzw einen Japaner zulegen.... ich finds halt bissl erschreckend. Ich hab ca. 121.400 km oben, nächste woche kommt das "große" service. also das 120.000 km service. Das auto hab ich gebraucht gekauft, war eine vorbesitzerin, vollständiges Serviceheft. Das auto hatte 98.000 km drauf. War sehr gepflegt. Habs vom Händler gekauft, das "Pickerl" bzw TüV hab ich auch bei ihm gemacht, sowie vieles andere auch.

    Aber es beunruhigt mich trotzdem... ich möchte nicht eines tages nicht meinen motor nicht starten können aufgrund eines totalschadens. Viele sagen auch dazu Montagsauto... was hat es mit dieser Aussage auf sich ?? verstehe ich nicht.

    Bitte klärt mich ein bisschen auf. Danke für die Antworten.

    Mit freundlichen Grüßen
    Kamil.

  • #2
    Hallo!

    Montagsautos werden die Autos genannt, die ständig in der Werkstatt stehen. Grund dafür ist, weil die Fließbandmitarbeiter meist montags keine Lust so richtig zum Arbeiten haben. Aber eigentlich ist es mehr ein Märchen.

    Scheinbar neigen einige Motoren im 6'er zu Motorschäden, meist durch Ölmangel hervorgerufen. Aber niemand kann so recht erklären wo das Öl bleibt. Auch Pleuellagerschäden scheinen wohl ganz gerne mal vorzukommen. Und ein Hauptrisiko bleibt wohl auch der Zahnriemen.
    Offensichtlich scheint es so zu sein, dass einige über erhöhten Ölverbrauch klagen. Das wäre für mich erstmal ein Risikozeichen.
    Aber man sollte auch immer noch die allgemeinen Wartungsintervalle einhalten. Regelmäßig Ölstand kontrollieren, Zahnriemen kontrollieren und wechseln, Ventileinstellungen überprüfen und auch so gibt es noch reichlich zu Warten am Auto.

    Und dann noch einen guten Rat, was in anderen Foren steht würde ich immer nur mit äußerster Vorsicht genießen. Einige Motorschäden machen da durch etliche Foren die Runde. Davon würde ich mich nicht unbedingt beeinflussen lassen.

    Gruß

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    • #3
      Hey danke für die Ausführliche auskunft.. =))

      natürlich lasse ich mich jetzt nicht von anderen foren beeinflussen. eigene meinung hab ich eh auch sowieso =)))

      Ich schätz mal wenn ich alle wartungsarbeiten beim Händler mache, dann sollt nix sein. hoffe ich es halt. Serviceheft bzw in Deutschland sagt man dazu Scheckheft hab ich ja, und da ist alles drinn, nächstes service hab ich nächste woche, das 120.000km service. Wird schon schief gehen
      Danke für die Info
      Lg.

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      • #4
        Moin!

        Also wie gesagt, die Wartungsarbeiten sind das wichtigste. Was man noch zusätzlich machen kann, um vielleicht mal so ein bisschen der Verschleißgrad vom Motor herauszufinden, ist das Altöl mal etwas genauer zu kontrollieren und auch mal eine Kompressionsprüfung zu machen. Da kann man auch nochmal eine Aussage zum Status des Motors machen.

        Gruß

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        • #5
          Mazda 6 Motorschäden?

          Also Motorschäden sind bei Mazda genauso so selten wie bei allen anderen Japanern. Von einer Häufung beim Mazda 6 lese ich soeben zum ersten mal.

          Da Mazda stets ausgereifte Motoren einsetzt, kann ich mir auch nur vorstellen, dass grobe Wartungsmängel bzw. unterlassene Wartung und Kontrolle vom Ölstand für derartige Schäden verantwortlich sein muss. Mir ist an meinem Mazda 3 zum Beispiel aufgefallen, dass er im Gegensatz zu meinen bisherigen Toyota und Nissan sogar etwas Öl verbraucht. Das kannte ich bislang nur von Nicht-Japan-Marken. Nun, seit ich das weiß, prüfe ich den Ölstand alle 5.000 km und schütte circa 50 - 100ml nach.

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          • #6
            Hallo!

            Wir reden hier ja nicht über Mazda allgemein, sondern speziell vom 6er. Und wenn man sich mal die anderen Foren anschaut, scheint es tatsächlich eine Häufung von Schäden bei bestimmten Motoren zu geben. Da grinsen einen die Motorschäden förmlich an. Es gab auch mal eine Rückrufaktion, da wurden bei einigen Autos sogar die Pleuel getauscht.

            Gruß

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            • #7
              Welche Motoren sind denn häufig von Motorschäden betroffen?

              Ich habe auch schon von Motorschäden beim Mazda 6 gehört aber dachte immer, es ging um die Diesel-Motoren aus dem Peugeot/Citreön-Regal? Sind etwa auch Benziner betroffen?

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              • #8
                Hallo!

                Von den Motorschäden betroffen waren wohl hauptsächlich Dieselmotoren und auch der ein oder andere 2.3l MZR. Bei den Dieselmotoren war wohl oft nur das Ölsieb verstopft.

                Gruß

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                • #9
                  Nachträgliche Frustbewältigung

                  Hi, bin selbst betroffen.

                  Die Daten zu meinem Ex: Diesel, 89 kW, Baujahr 2002.

                  km 137.000:
                  Der Motor zieht nicht mehr und aus dem Motorraum kommen sehr komische Geräusche.
                  Diagnose: Massiver Ölverlust, obwohl ich erst ein paar Tage nachgefüllt hatte. Wahrscheinlich durch einen Haarriss im Ladeluftkühler verliert der Motor Öl. Der Turbolader, der auch vom Motorenöl geschmiert wird, hatte durch den Ölverlust Schaden genommen. Daher der Leistungsabfall.
                  Für den Austausch von Ladeluftkühler und Turbolader habe ich stolze 3300 € bezahlt, wovon Mazda 700 € aus Kulanzgründen übernommen hat.
                  Als Tip hat man mir mitgegeben: Nach Fahrt mit hohen Drehzahlen (z.B. Autobahnfahrt mit hoher Geschwindigkeit) soll man dem Motor (Turbolader) Gelegenheit gaben, sich ein wenig abzukühlen, also die letzten 1-2 Kilometer vor dem Abstellen runter vom Gas.

                  Nach der Reparatur schien alles wieder bestens, aber der Schein trug.

                  km 148.000:
                  Die Öllampe flackert auf. Metallgeräusche aus dem Motorraum...
                  Diagnose: Es liegt ein Lagerschaden vor. Das Ölsieb und die ganze Ölwanne sind voller Metallspäne.

                  Endstation!

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                  • #10
                    Auweia!

                    Fazit: Doch besser die Finger von Nicht-Mazda-Motoren lassen? Oder von wem sind die Diesel gebaut?

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                    • #11
                      Hallo an alle Mazda 6 - Fahrer die um ihre Motoren (zu Recht) fürchten,

                      habe einen 6er Kombi, 2.0 mit 147 PS, Baujahr 2006 und kann etwas zum Ölverbrauch dieser Motorvariante berichten.
                      Die ersten 3 - 4 Jahre hatte dieses Fahrzeug keinerlei Anlass zur Sorge gegeben. Außer den jährlichen Ölwechseln mit
                      dem 'günstigen' Originalöl von Mazda musste nicht ein Tropfen während des Jahres nachgefüllt werden. Das änderte sich
                      aber gewaltig. Mittlerweile genehmigt sich der 6er gut 1 Liter / 1000 KM !! Auf Rückfrage beim Händler hat der Werkstattleiter etwas leichtsinnig aus dem Nähkästchen geplaudert. Er hat die gleiche Motorvariante und ein identisches Problem. Bei dieser, und angeblich ausschließlich bei dieser Motorvariante, steigt der Ölverbrauch nach einer Laufleistung zwischen 70.000 und 100.000 KM unverhältnismässig an. Das wäre wohl bekannt, kann aber nach Angabe von Mazda als 'in der Norm' angesehen werden. Bei einer weiteren Visite des betreffenden Autohauses hat es ein Fahrzeug mit einer Laufleistung knapp über 50.000 KM "erwischt", heißt ebenfalls sehr hoher Ölverbrauch.

                      Gegenwärtig kontrolliere ich im Turnus von 1 - 2 Wochen den Ölstand und muss auch fast jedes Mal 'nachfüllen'. In einem Jahr bei einer Laufleistung von ca. 16.000 KM sind dann mal eben 20 Liter !!! vollsynthetisches Motoröl weg. Wohlgemerkt, es gibt keine Leckagen. Das Motoröl muss also durch die Brennkammern und dem Auspuff das Fahrzeug verlassen. Merkwürdigerweise qualmt das Fahrzeug aber auch nicht.

                      Es ist schwer vorstellbar, dass es deutschlandweit nicht jede Menge Leute mit dem gleichen Problem gibt, wenn es in 'meinem' Autohaus schon 3 mir bekannte Fälle gibt. Ob es derzeit nur die 3 sind, kann ich leider nicht sagen.

                      Falls es Euch ähnlich geht, meldet es dem ADAC. Dort werden solche Probleme (angeblich) statistisch erfasst. Nur so wäre es möglich, dass Mazda an seiner 'Norm' arbeitet.

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                      • #12
                        Hallo!

                        Mich würde vor allem interessieren, was die Ursache für den Ölverbrauch ist.

                        Gruß

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                        • #13
                          Kann ich bestätigen

                          Zitat von pacemaker
                          Hallo an alle Mazda 6 - Fahrer die um ihre Motoren (zu Recht) fürchten,

                          habe einen 6er Kombi, 2.0 mit 147 PS, Baujahr 2006 und kann etwas zum Ölverbrauch dieser Motorvariante berichten.
                          Die ersten 3 - 4 Jahre hatte dieses Fahrzeug keinerlei Anlass zur Sorge gegeben. Außer den jährlichen Ölwechseln mit
                          dem 'günstigen' Originalöl von Mazda musste nicht ein Tropfen während des Jahres nachgefüllt werden. Das änderte sich
                          aber gewaltig. Mittlerweile genehmigt sich der 6er gut 1 Liter / 1000 KM !! Auf Rückfrage beim Händler hat der Werkstattleiter etwas leichtsinnig aus dem Nähkästchen geplaudert. Er hat die gleiche Motorvariante und ein identisches Problem. Bei dieser, und angeblich ausschließlich bei dieser Motorvariante, steigt der Ölverbrauch nach einer Laufleistung zwischen 70.000 und 100.000 KM unverhältnismässig an. Das wäre wohl bekannt, kann aber nach Angabe von Mazda als 'in der Norm' angesehen werden. Bei einer weiteren Visite des betreffenden Autohauses hat es ein Fahrzeug mit einer Laufleistung knapp über 50.000 KM "erwischt", heißt ebenfalls sehr hoher Ölverbrauch.
                          Ich kann das leider genauso bestätigen. Mein Mazda 6 ist ein anderes Baujahr (2009).
                          Aber selber 147 PS Motor 2.0 Liter Hubraum (ist ein Ford Aggregat das soweit ich weiß von Mazda "nachbearbeitet" wird - wohl aber nur Softwareseitig).
                          Bis rund 100.000 KM kein Problem mit dem Öl. Seit dem rund 1 Liter je 1000 KM. Das schlimme, man kann sich auf das Öl-Lämpchen nicht verlassen. Denn Mazda zeigt damit nicht den Öl-Stand an, sondern den Öl-Druck. Dieser kann wohl selbst mit "nur" 0,5 - 1,5 Liter gehalten werden im Motor. Folge, es hätte mir fast den Motor zerlegt.
                          Das hinterhältige war nämlich, das Öl-Lämpchen blinkte nur kurz auf, wenn ich z.B. stark bremsen musste. Als ich dann aus dem Motor kurz metallische Geräusche hörte, hab ich zum Glück das Auto abgestellt und erst mal Öl reingefüllt. Danach zur Werkstatt. Insgesamt gingen fast 4,0 Liter Öl rein. Ich hatte zuvor 1 Liter eingefüllt. Und laut Mazda Vertragswerkstatt rechnen die mit maximal 5,5 Liter Öl im Gesamtsystem bei dem Motor.
                          Sprich der Motor war wirklich fast drocken.
                          Sichtbare Lecks gibts auch bei mir nicht. Unterboden/Wanne als auch Motorraum sind sauber. Da ich ein Autogasanlage habe - habe ich auch die Zylinder prüfen lassen. Nichts. Sichtbarer Verschleiß in einem Zylinder, der aber für die 100.000 KM Laufleistung normal sei.
                          Ach ja und blauen Rauch gibts bei mir auch nicht. Aber das ist eigentlich der einzige Weg den das Öl gehen kann - es wird verbrannt.

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                          • #14
                            Hallo Novasun!
                            Das rote Ölwarnlämpchen reagiert bei JEDEM Auto auf Druck. Regelmäßige Ölstandskontrolle bleibt somit Sache des Fahrers. ;-)

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                            • #15
                              Bei heutigen Motoren

                              Zitat von matze66
                              Hallo Novasun!
                              Das rote Ölwarnlämpchen reagiert bei JEDEM Auto auf Druck. Regelmäßige Ölstandskontrolle bleibt somit Sache des Fahrers. ;-)
                              Wäre mir neu. Ok bei heutigen Motoren vielleicht, aber früher doch nicht? - Hab aber mal schnell gegoogelt....
                              Ok scheint eine Druck-Anzeige zu sein. (Ich lerne gerne dazu.)

                              Da ich mich mit dem Thema beschäftige, und ich mir nicht vorstellen kann, dass man dieses technische Problem nicht in den Griff bekommen kann
                              wäre mir an Lösungsvorschlägen gelegen.

                              Aus einer Werkstatt habe ich gehört, dass Ölstopp und Wechsel des Öles eine Besserung des Ölverbrauches gebracht haben. Hier irgendwelche Ideen? Anmerkungen?

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