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Wechsel Bremsscheiben und Beläge 2012 - Xedos 9 ab 2000

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  • Wechsel Bremsscheiben und Beläge 2012 - Xedos 9 ab 2000

    Nach Fahrt auf nasser Autobahn ist die Bremse verzogen. Die Bremse rubbelt wegen dem Schlag der Bremsscheiben beim Bremsen. Die Reifen werden durch die rubbelnde Bremse ungleichmäßig verschlissen. Das Lenkrad vibriert beim Fahren (auch ohne Bremsen). Es müssen somit neue Scheiben her (und Beläge). Der Schlag der Bremsscheibe kommt vermutlich nicht vom Bremssattel.

    Nach Stöbern habe ich folgende Empfehlungen gefunden :

    Bei Mazda : Scheiben und Beläge vorne ca. 500 Euro
    ATE : Ca. 300 Euro. scheiben 200 , Beläge 100

    Ebay : 100 Euro.


    Wenn man benzinsparend fährt, d.h. rechtzeitig vom Gas, selten über 100 km/h, den Motor - ohne Gaspedal - mit Motorbremse über 1500 Umdrehungen hält, und somit das Bremsen - wenn möglich -vermeidet,

    sind dann die Ebay-Bremsen ausreichend?

    Wenn bei der nächsten Regenfahrt berg ab oder auf der Autobahn die Dinger wieder hinüber sind, dann lieber 100 Euro als 300 Euro kaputt machen, oder?

  • #2
    Hallo!
    Mal der Reihe nach: Ich würde bei Bremsenteilen auf Markenprodukte zurückgreifen, die mit Sicherheit eine Zulassung (KBA) haben. Ob das bei den eBay-Teilen der Fall ist, weiß ich nicht.

    Jedoch halte ich es für Blödsinn, dass deine schlagenden Bremsscheiben etwas mit EINER REGENFAHRT zu tun haben. Eher könnte die Anlagefläche der Bremsscheiben (Radnabe) verschmutzt oder verzogen sein. Wenn das der Fall wäre, könntest du immer wieder die teuersten Bremsenteile aufbauen, und es würde immer wieder rubbeln. Also beim Wechsel gründlich die Radnaben an der Anlagefläche mit Schmirgel reinigen.

    Weiter werden deine Reifen nichts mit der Bremse zu tun haben. Sie sind entweder unwucht, haben Höhenschlag oder sind ausgewaschen. Letzteres hätte eher was mit altersschwachen Stoßdämpfern oder falscher Radeinstellung zu tun.

    Wenn du statt zu bremsen lieber die Gänge runterschaltest und mit der Kupplung bremst wird bald statt einer 300.- Euro-Bremse eine ca. 600 - 800.- Euro Kupplung fällig, würde ich also auch lieber lassen. Außerdem bildet sich völlig normal (vor allem bei Regen) eine Rostschicht auf den Bremsscheiben, die du eben GERADE durch kräftiges Bremsen wieder abreiben kannst. Eine Bremse ist zum Bremsen da.

    Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

    Gruß. Matze

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    • #3
      Zitat von matze66
      Jedoch halte ich es für Blödsinn, dass deine schlagenden Bremsscheiben etwas mit EINER REGENFAHRT zu tun haben.
      Wie ich in Foren gelesen habe, können sich Bremsscheiben wohl dann verziehen, wenn man sie durch starke Bremsungen (Berg runter, sportlich, Autobahn etc.) glühend heiß bremst und dann Regentropfen einzelne Stellen der Scheiben schnell und stark abkühlen.

      "Den Stahl zunächst langsam erwärmen. Dies ist wichtig, damit dünne Werkstückpartien sich nicht zu stark dehnen oder verbrennen, während dickwandigere Partien im Inneren noch verhältnismäßig kalt sind. (Temperaturunterschiede führen leicht zum Verziehen oder zu Spannungen und Rissen). Danach erwärmt man rasch auf Härtetemperatur, um dem Verzundern oder Entkohlen zu begegnen."



      Zitat von matze66
      Weiter werden deine Reifen nichts mit der Bremse zu tun haben. Sie sind entweder unwucht, haben Höhenschlag oder sind ausgewaschen. Letzteres hätte eher was mit altersschwachen Stoßdämpfern oder falscher Radeinstellung zu tun.
      Wer mal längere Zeit mit Scheibenbremsen mit Unwucht gebremst hat, kennt das. Die Scheiben bremsen im Takt stark und schwach. Und aufgrund der festen Verbindung mit den Reifen immer an derselben Stelle des Reifens stark und an einer anderen schwach. Das führt zu einer Unwucht des Reifens. Ein Tausch von verzogenen Scheibenbremsen und ungleichmäßig abgefahrenen Reifen hat das Problem schon mal gelöst.

      Die Zulassung (KBA) ist eine interessante Frage. Werde mal den Händler fragen : e-Mail: info@atmw-autoteile.de

      Beim Schaltgetriebe ist es wohl nicht so zu empfehlen. Bei einem Automatikgetriebe habe ich es von ca. 50Tkm bis 190Tkm problemlos praktiziert.

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      • #4
        Was du über die unwuchten Reifen geschrieben hast klingt plausibel und erscheint mir nicht unmöglich. Ich lerne gerne dazu!

        Jedoch halte ich deine Angst, die Bremse für ihren eigentlichen Zweck zu nutzen weiter für übertrieben. Es wird ständig wie vorab beschrieben Feuchtigkeit auf die Bremsscheiben gelangen und Korrosion auslösen. Wenn dieser Rost nicht abgebremst wird, wird er ggf. immer stärker und dicker, beim Bremsen macht es Geräusche und die Bremse rubbelt sicher wieder. Vielleicht ist DAS der eigentliche Grund für dein Bremsenrubbeln. Kann es sein, dass deine Bremscheiben verrostete Reibflächen haben? (meistens auf der Innenseite!)

        Gruß.

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        • #5
          Zitat von matze66
          Kann es sein, dass deine Bremscheiben verrostete Reibflächen haben? (meistens auf der Innenseite!)
          Gruß.
          Habe mir die Reibflächen der Scheibenbremsen angeschaut.
          Auf der Außenseite sind sie sichtbar glatt und auf der Innenseite fühlbar glatt, da tägliche Benutzung.

          Beim bremsen gäbe es dann wohl auch eher Geräusche.
          Bei meinen Bremsen spüre ich das Auf und Ab im Pedal, wenn ich stark bremse (und dabei Gas gebe). So wie man es bei verzogenen Bremsscheiben spürt.

          Zitat von matze66
          Eher könnte die Anlagefläche der Bremsscheiben (Radnabe) verschmutzt oder verzogen sein. Wenn das der Fall wäre, könntest du immer wieder die teuersten Bremsenteile aufbauen, und es würde immer wieder rubbeln. Also beim Wechsel gründlich die Radnaben an der Anlagefläche mit Schmirgel reinigen.
          Das könnte es theoretisch auch sein.
          Da ein Wechsel der Nabe was größeres wird, probiere ich es erst mal mit neuen günstigen Bremsscheiben, bremse möglichst die Scheiben nicht "zu heiß" und lass mich überraschen.

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          • #6
            Wechsel der Bremsscheiben und -beläge

            war die Lösung.
            Kein Rubbeln mehr.

            Ich schalte jetzt rechtzeitig manuell runter
            und gehe rechtzeitig vom Gas.

            Damit sich die Bremsen nicht wieder verziehen ...

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