Ich war in der Werkstatt, weil mein 2009er Mazda 5 nachts immer ein paar Tropfen Öl unter sich ließ und ich abchecken wollte, was da los ist. Dort sagte man mir, dass der Ölfilter undicht sei (war eine andere Werkstatt gewesen, aber die könne da auch nichts für).
Sie haben mir den Filter gewechselt und etwas Öl nachgekippt und ich habe dann den bereitstehenden Wagen bestiegen und bin nach Hause gefahren (ca. 10 km Stadtverkehr incl. etwas Autobahn).
Schon während der Fahrt fiel mir auf, dass es komisch aus der Lüftungsanlage riecht, in etwa so, wie wenn man die Abgase eines Autos abbekommt. Zunächst dachte ich, dass etwas verkleckertes Öl "weglüften" muss und bin mit offenem Fenster und ausgeschalteter Lüftungsanlage gefahren. Beim erneuten Einschalten war es dann wieder unerträglich und ich habe angehalten und in den Motorraum geschaut. Dort fand ich auf dem Gitter, das Blätter etc. von der Lüftung fern hält den Öldeckel und den Einfüllstutzen dementsprechend unverschlossen. (War schlicht vergessen worden). Der Motor ist im hinteren Bereich deutlich eingeölt.
Beim Anruf in der Werkstatt sagte man mir, ich solle morgen früh bei kaltem Motor den Ölstand prüfen, man werde ggf. etwas nachkippen. Der Test (nach Abwischen des Prüfstabes und erneutem Eintunken) ergab, dass der Ölstand noch maximal ist.
Meine Fragen:
Muss der Motor gereinigt werden? Kann "äußerlich angewendetes" Öl schaden?
Muss man einen kompletten Ölwechsel durchführen falls Dreck reingekommen ist, oder reicht da der vorhandene Filter?
Kann es sein, dass die Klima-/Lüftungsanlage durch das Öl-Aerosol gelitten hat und gewartet werden muss?
Was sollte die Werkstatt leisten?
Vielen Dank für alle hilfreichen Antworten!
Pondress
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